UK? - Na klar!
„Auch wer nicht sprechen kann, hat dennoch viel zu sagen!“
Da unsere Schule von vielen Schülern besucht wird, die ihre Bedürfnisse, Wünsche und Empfindungen nicht mit Lautsprache äußern können, spielt "Unterstützte Kommunikation" - kurz UK - eine besonders wichtige Rolle.
Was ist eigentlich Unterstützte Kommunikation?
Unterstützte Kommunikation ist die deutsche Bezeichnung für „Augmentative and Alternative Communication“ (AAC). Darunter versteht man, dass die Lautsprache durch Unterstützte Kommunikation ergänzt oder ersetzt wird. Sprich: Wo verbale Sprache an ihre Grenzen kommt, kann "Unterstützte Kommunikation" helfen.
Vorhandene Möglichkeiten, über Lautsprache zu kommunizieren, werden genutzt und dann ergänzt, wenn es erforderlich ist. Hierfür stehen entsprechende Hilfsmittel, Techniken und Kommunikationsstrategien zur Verfügung:
1. Einsatz von körpereigenen Kommunikationsformen
(z.B. Mimik, Gestik, Gebärden, Blickbewegungen, Lautierungen)
Mit den Händen sprechen und mit den Augen hören
- Gebärdensprache im Schulalltag -
2. Einsatz von nichtelektronischen Kommunikationshilfen
(z. B. Kommunikationstafeln oder -bücher mit Fotos, Bildern oder Symbolen)
3. Verwendung elektronischer Kommunikationshilfen
(z.B. einfache oder komplexere Sprachausgabegeräte)
Die Carl-Orff-Schule hat UK als durchgängiges Unterrichtsprinzip im Konzept fest verankert und ein UK-Arbeitskreis gegründet. Dieser setzt sich aus interessierten Kolleginnen zusammen, welche sich regelmäßig treffen und über aktuelle Themen diskutieren, Fallbeispiele besprechen, neues UK-Material vorstellen und erproben.